Aus den Kommentaren des letzten Blogbeitrages zum Thema e-Mobilität geht sehr gut hervor, was Interessentinnen und Interessenten für E-Autos bewegt, bevor sie sich dafür entscheiden. Alles rund um das Thema Ladeinfrastruktur, Förderung und Co. könnt ihr in diesem Artikel nachlesen. Grünzweig Automobile hat eure Fragen herangezogen und beantwortet sie in diesem Beitrag.
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Wie weit komme ich mit einem Elektroauto?
Elektrische Reichweiten entwickeln sich permanent weiter. Der Kia EV6 hat eine elektrische Reichweite von bis zu 528km*, dies entspricht ungefähr der Strecke von Wien nach Innsbruck (ca. 480 Km). Meist reduziert sich die Notwendigkeit einer Reichweiten-unabhängigen Fahrt allerdings auf zwei Urlaubsfahrten pro Jahr. Bei Grünzweig Automobile wird den Kunden die Möglichkeit geboten für diesen Zeitraum ein „Urlaubsauto“ zu mieten. Du stellst dein e-Fahrzeug bei uns ab und erhältst für die Dauer deiner Reise ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, denn noch ist das Tankstellennetz besser ausgebaut als das E-Ladestationen-Netz.
*Der individuelle Fahrstil und weitere Faktoren wie Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und der Einsatz von stromverbrauchenden Geräten/Aggregaten haben Einfluss auf die reale Reichweite und können diese ggf. reduzieren.
Wie hoch sind die Kosten für eine Stromladung?
Grundsätzlich lässt sich dieses Thema nicht mit einem Fixpreis beantworten. Wie auch beim „Verbrenner“ gibt es je nach Stromanbieter unterschiedliche Preise, diese können aber leicht online nachgelesen werden. Die Kosten einer Ladung schwanken abhängig von Nutzung, Fahrstil, Modell, Stromtarif und Geschwindigkeit der Ladestation. Beim österreichweit aktiven Stromtankstellenanbieter Smatrics beispielsweise zahlt man pro Lademinute bis zu 95 Cent (Tarifbeispiel: Ohne Bindung/ Ultra-Highspeed) *. Bei Grünzweig Automobile erhältst du beim Kauf eines Elektrofahrzeuges eine Ladekarte, welche ähnlich einer Kreditkarte funktioniert. Diese Karte deckt mehrere Partner für Ladestationen zu einem vereinbarten Tarif, welcher immer günstiger als der offizielle Stromtarif ist.
(*Quelle: https://smatrics.com/privat/laden/tarife)
Wie sieht es mit der Ladeinfrastruktur aus? Wo kann ich mein e-Fahrzeug laden?
Öffentlich: Unterstützt von praktischen Apps, findest du in kürzester Zeit die nächstgelegene e-Tankstelle inklusive aller Preise, sowie nützliche Hinweise zu deinem Fahrzeug: aktuelle KM-Leistung, Dauer des Ladevorgangs, etc. Registrierte Kunden können bei vielen Apps den Preis jederzeit im Auge behalten und in Echtzeit auf die Gebühren für Stationen in ihrer Nähe zugreifen. Auch bei Grünzweig Automobile gibt eine öffentliche Schnellladestation, welche rund um die Uhr angefahren werden kann und jedem zur Verfügung steht. Durch weitere 11 Ladestationen am Gelände des Autohauses bekommst du dein e-Fahrzeug nach einem Werkstattbesuch aufgeladen retour. Das kompetente Team von Grünzweig Automobile steht dir für Beratung gerne zur Verfügung.
Zu Hause: Ein weiteres Angebot besteht darin, in Kooperation mit einem spezialisierten Elektriker den Einbau einer Lademöglichkeit bei dir Zuhause umzusetzen. Die Gegebenheiten vor Ort werden geprüft und die nötigen Schritte gesetzt, um den Start in die Welt der e-Mobilität so angenehm wie möglich zu gestalten.
Bekomme ich Förderungen für die Anschaffung meines e-Autos?
Die derzeit angebotenen Förderungen sind für viele ein starkes Argument, um auf e-Mobilität umzusteigen. Da es stetig neue Informationen in diesem Bereich gibt, ist es oft unmöglich den Durchblick zu bewahren. In Österreich empfiehlt sich die Seite https://www.umweltfoerderung.at/ um sich einen Überblick zu verschaffen. Egal ob Privat- oder Businesskunde, bei Grünzweig Automobile ist unser Verkaufsteam bestens geschult und berät euch jeder Zeit gerne zu den individuellen Fördermöglichkeiten.
Umwelt, Batterie, Rohstoffe und Co – Ist es wirklich eine Verbesserung für die Umwelt?
Batterien im Zusammenhang mit den Verfügbarkeiten von Rohstoffen ist ein großes Thema. Die Industrie ist hier gefordert, den Kreislauf der Rohstoffe zu schließen indem intelligente und nachhaltige Lösungen erarbeitet werden. Die Marke Volvo Cars, um ein Beispiel zu nennen, setzt aktive Schritte: In Zusammenarbeit mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB forscht das Unternehmen an der Entwicklung fossilfreien Stahls. Gemeinsam mit Northvolt sollen zudem Batterien mithilfe 100 Prozent erneuerbarer Energien hergestellt werden. Auf diesem Gebiet passiert gerade sehr viel. Ebenfalls bis 2025 strebt Volvo auch eine klimaneutrale Produktion an. Schon jetzt werden alle europäischen Werke mit 100 Prozent sauberem Strom betrieben, die schwedische Fertigungsstätte Torslanda ist sogar vollständig klimaneutral. In China werden die Werke Chengdu und Daqing ebenfalls mit klimaneutralem Strom betrieben.
Ist doch alles nur Greenwashing!? – Ein Statement
Hier müssen wir etwas ausschweifen. Leider benutzen viele Unternehmen die derzeitige Klimasituation, um Greenwashing zu betreiben. Wirklich schade und definitiv am Ziel vorbei, sagen wir. Als Familienunternehmen müssen wir uns um viele Faktoren kümmern um die Zukunft nachhaltig zu sichern, das betrifft nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt. Wir haben bereits die nächste Generation in unserem Unternehmen sitzen und sind uns bewusst, dass es gilt nachhaltige Schritte für das Allgemeinwohl zu setzen. Wir sind als Menschen und als Unternehmen mitverantwortlich, dass auch unsere Nachkommen eine lebenswerte Zukunft haben werden. Mit dem Bau unserer Photovoltaikanlage 2019 haben wir den ersten Schritt gesetzt und versorgen mit dem produzierten Sonnenstrom unser gesamtes Gebäude, den überschüssigen Strom speisen wir in das öffentliche Netz ein. Wir arbeiten hart daran unseren Teil zur CO² Reduktion zu leisten.
Den Übergang zur Klimaneutralität können wir sicher nicht allein schaffen, es benötigt weltweit Regierungen und Energieunternehmen, die ihre Investitionen in saubere Energien und die dazugehörige Ladeinfrastruktur erhöhen, damit auch wir unser Angebot mit vollelektrischen Fahrzeugen und das Versprechen einer saubereren Mobilität einlösen können. Wer gerne mehr über unsere Sichtweise und unser Handeln erfahren möchte, ist herzlich eingeladen unter News auf unserer Website zu stöbern.
Vielen Dank an das Team von Grünzweige Automobile für diesen interessanten Beitrag und die vielen Infos. Hier und hier gibt es übrigens weitere Beitrage, die ebenfalls für euch interessant sein könnten.
Wer von euch plant im nächsten Jahr auf ein Elektroauto umzusteigen?
Beitrag: Grünzweige Automobile, Fotos: Miriam Mehlman Fotografie
1 Comment
An sich finde ich das eine richtig gute Sache, zumal uns das Benzin irgendwann ausgehen wird! Ich kam heute auch an zwei Autos vorbei, die an einer Ladestation hingen und dachte mir noch, was wäre, wenn ich jetzt auch auf die Schnelle laden müsste! Dort gibt es nämlich nur eine Station und wenn man in Zeitnot ist und erstmal ein Weilchen am Kabel hängen muss (wie lange?) fände ich es praktischer, lieber doch schnell zur Tankstelle zu fahren! Aber ich denke mal das Ladestationenetz wird nach und nach überall ausgebaut werden und dann wäre ein E-Auto auch für mich eine Überlegung wert!
Liebe Grüße
Jana